H wie Hundsfott

 

 

 

undsfott – so vielseitig und doch so unbekannt.

Das Wort bezieht sich auf die altertümliche Bezeichnung des Geschlechtsorgans einer Hündin. Ab dem 16. Jahrhundert fand das Wort noch eine andere Bedeutung – die Beleidigung.

Schuft oder Halunke brachte nicht die nötige Verachtung des feigen Betitelten hervor. Doch Hundsfott drückte die tiefe Abfälligkeit, die man dem Beschimpften gegenüber fühlte, aus.

“Ein Hundsfott, wer so etwas Schändliches tut!” war ein gängiger Ausruf.

Beim Segelsport findet der Ausdruck auch eine Verwendung. Es handelt sich dabei um den Bügel oder das Auge am Block, an dem der feste Part der Talje befestigt wird.