D wie Daumenkino

 

 

 

aumenkino, oder auch gern Taschenkino genannt, pflegt eine lange Daseinsgeschichte. Bereits 1860 soll ein Brite das erste »offizielle« Flip-Book (wie es in vielen anderen Ländern heißt) erfunden haben. Es existieren noch viele weitere Namen für das Abblätterbuch, das sich den Stroboskopeffekt zunutze macht, eben genau wie sein großes Vorbild, das Kino.

Durch das schnelle Abblättern einer Sammlung von einzelnen, aber zusammengehörigen Bildern, entsteht im Gehirn beim Zuschauer eine Illusion von Bewegung. Je nach individueller Abblättergeschwindigkeit ergibt sich dadurch nicht nur ein haptischer und visueller Genuss, sondern auch ein Intellektueller.