Z wie Zugehfrau

 

 

 

 

ugehfrau ist ein Begriff, der heutzutage nur noch wenig verwendet wird. Er stammt aus der Zeit vor der technischen Revolution, als vornehme Haushalte für zahlreiche Tätigkeiten Hauspersonal beschäftigten (Wäscherinnen, Putzfrauen, Kutscher, Gärtner), um den Teil des Personals zu bezeichnen, der anders als etwa die Dienstboten nicht mit im Haushalt des Arbeitgebers lebte, also »zum Dienst ging«. Dadurch wichen häufig auch die Uniformvorschriften der Zugehfrauen (und Dienstmänner) von denen der Dienstboten ab. Die Zugehfrau wird heute eher regional verwendet und ist vor allem im bayrischen Sprachgebrauch anzutreffen.